Onlinebewerbung Trends 2015: Das sollten Sie wissen!

Von Püttjer - Schnierda

Möchten Sie sich Ihre beruflichen Wünsche besser als bisher erfüllen? Dann wird das Jahr 2015 Ihr Jahr. Die Chancen und Möglichkeiten für qualifizierte Bewerber, Führungskräfte und Top-Manager sind so gut wie lange nicht mehr.

 

Dennoch fällt der Traumjob nicht vom Himmel - mit einer Initiativbewerbung bringen Sie sich beim Wunschunternehmen ins Gespräch.

 




Erster Bewerbungstrend: 2015 - Das Jahr der Initiativbewerbung!

Der demografische Wandel schlägt weiter durch, in vielen Regionen und Branchen wird der Fach- und Führungskräftemangel immer deutlicher sichtbar. Daher erklären wir das Jahr 2015 zum Jahr der Initiativbewerbung. Was meinen wir damit?

Insbesondere Young Professionals, qualifizierte Spezialisten und gestandene Führungskräfte lassen sich weniger von trendigen Social-Media-Unternehmensseiten, stylishen Karrieremöglichkeiten auf Firmenhomepages oder Hochglanzbroschüren auf Recruitingveranstaltungen, Jobmessen oder Karriereevents blenden.

Sie verfügen über umfassende Branchenerfahrung, sind in ihrer Branche gut vernetzt und wissen mittlerweile, ob ein Unternehmen wirklich auf engagierte Mitarbeiter, innovative Produkte oder marktnahe Dienstleistungen Wert legt. Oder ob es sich dabei um ein bloßes Lippenbekenntnis aus dem Bereich der Recruitingmärchen handelt.

Daher sind Initiativbewerbungen für qualifizierte Bewerber gerade jetzt hervorragend geeignet, um direkt auf Wunscharbeitgeber zuzugehen.

 




Zweiter Bewerbungstrend: Keine Online-Initiativbewerbung ohne persönlichen Kontakt!

Bewerbungs-Apps, große Jobbörsen, spezialisierte Jobboards, Job-Suchmaschinen und Firmenhomepages mit Karrierecentern sind längst Teil der Bewerbungsrealität, führen aber allein durch die Vielfalt ihrer Möglichkeiten noch längst nicht zum gewünschten Bewerbungserfolg.

Insbesondere Initiativbewerbungen in der heute üblichen Variante Onlinebewerbung müssen an persönliche Ansprechpartner in den Unternehmen gerichtet werden, sonst verpufft der ganze Bewerbungsaufwand ohne Wirkung.

Sorgen Sie also dafür, dass aus Ihrer Initiativbewerbung keine Blindbewerbung wird, die ziellos im digitalen Orbit umherirrt. Knüpfen Sie persönliche Kontakte hinein ins Wunschunternehmen, bevor Sie sich anschließend initiativ bewerben. Nutzen Sie dafür

  • Fach- und Branchenmessen,

  • Kontakte zu Kunden, Lieferanten, Zulieferern aus Ihrem beruflichen Umfeld,

  • Social-Media-Kontakte mittels Xing, LinkedIn oder Facebook oder

  • direkte Kontakte ins Unternehmen
    - über ehemalige Vorgesetzte und Kollegen, die dort mittlerweile tätig sind,
    - über ehemalige Studienkollegen, die dort arbeiten oder
    - über Unternehmensmitarbeiter, die Sie auf Weiterbildungsseminaren, Fachkongressen oder in Fachverbänden kennengelernt haben.

 




Dritter Bewerbungstrend: Kürze macht Personaler und Headhunter glücklich!

Bewerberinnen und Bewerber mit umfassender Berufs- und Branchenerfahrung haben viel zu bieten. Allerdings sollte die erste Kontaktaufnahme zum Traumarbeitgeber nicht nach dem Motto "Viel hilft viel" gestaltet werden.

Damit meinen wir, dass unstrukturierte Anschreiben und langatmige Lebensläufe nicht für die gewünschte Neugier an Ihrer Person und Ihren Fähigkeiten sorgen werden.

Das gängige Schlagwort der "erschöpften Gesellschaft" sollten Sie auch hinsichtlich Ihrer Bewerbungsaktivitäten ernst nehmen. Weder künftige Fachvorgesetzte noch die Entscheider aus der Geschäftsführung haben unbegrenzte zeitliche Ressourcen, um sich mit Ihren Unterlagen zu beschäftigen.

Sorgen Sie also dafür, dass Sie auf den Punkt kommen: Gestalten Sie Ihre Kontaktaufnahme als Kurzbewerbung. Beschränken Sie sich dabei im Anschreiben auf ausgewählte Erfolge - und verdeutlichen Sie mit passgenauen Einstellungsargumenten im Lebenslauf, auf welche Weise Sie zum künftigen Erfolg Ihres Wunschunternehmens beitragen können.

Auf diese Weise wird auch Ihre Initiativbewerbung im Jahr 2015 den gewünschten Bewerbungserfolg haben!

 

Überzeugen mit Anschreiben & Lebenslauf
Kontakt vor Bewerbung -> Wann lohnt sich der Anruf?
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Christian Püttjer & Uwe Schnierda twitter: karrierecoaches 

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