Soll ich meine Ausbildung abbrechen? ▷Test

Von Püttjer - Schnierda
  • Kostenloser Test: Ausbildung abbrechen - ja oder nein ✔

  • Plan B: Wie geht es nach dem Ausbildungsabbruch weiter?

  • Sonntagabend schlechte Laune, weil ich am Montag in die Ausbildungsfirma muss? ✔

  • Oft besser: erst abbrechen ✔

  • Wichtig: eigene Entscheidung auf Zeit treffen ✔

Wir unterstützen mit unserem Insiderwissen bei schwierigen beruflichen Entscheidungen!

Schließlich coachen wir schon seit 30 Jahren Einsteiger, Umsteigerinnen, Aufsteiger, Bewerberinnen und Jobwechsler, damit diese mehr Zufriedenheit, Freude oder sogar Spaß am Job haben.

 

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TEST: Soll ich Ausbildung abbrechen?

Unser Test hilft Ihnen dabei, näher einzugrenzen, ob Sie Ihre Ausbildung wirklich abbrechen sollten.

Sind es eher die nervigen Kollegen? Oder die langweiligen Aufgaben?

Mobbt die Chefin? Oder fühlen Sie sich ständig überfordert?

Oder fühlen Sie sich einfach insgesamt total unglücklich im Job?

 

Test-Fragen: Soll ich Ausbildung abbrechen?

  1. Kriege ich am Sonntagabend auffällig schlechte Laune, weil ich am Montag wieder in die Ausbildungsfirma muss?

  2. Reagiere ich in letzter Zeit viel gereizter als früher und flippe immer öfter aus?

  3. Denke ich oft daran, dass eine andere Arbeit besser zu mir passen würde?

  4. Habe ich häufiger den Eindruck, dass andere Auszubildende viel zufriedener als ich sind?

  5. War gerade diese Ausbildung mehr der Wunsch meiner Eltern als mein eigener Wunsch?

  6. Fühle ich mich durch die Arbeit überfordert?

  7. Fehlen mir Freiräume für die eigenständige Bearbeitung von Aufgaben?

  8. Erschreckt mich der Gedanke, auch noch in in drei Jahren die gleichen Aufgaben erledigen zu müssen?

  9. Ersticke ich an Routineaufgaben?

  10. Fehlt es an Anleitungen und Erklärungen?

  11. Reagieren Vorgesetzte auf meine Fehler mit übertriebener Kritik und persönlichen Angriffen?

  12. Haben schon andere Auszubildende in dieser Firma abgebrochen?

  13. Werde ich vorwiegend kritisiert und wenig gelobt?

  14. Glaube ich, dass ich in einer anderen Firma deutlich mehr leisten könnte?

  15. Wollte ich eigentlich lieber studieren, habe die Ausbildung aber als Notlösung angenommen?

  16. Gehe ich meinen Kollegen nach Möglichkeit aus dem Weg?

  17. Werden mir wichtige Informationen bewusst vorenhalten?

  18. Läuft die Arbeit besser, wenn mein Ausbilder krank ist?

  19. Vermisse ich wirklichen Teamgeist?

  20. Stürzen sich meine Kollegen auf jeden meiner Fehler?

  21. Finde ich die Produkte oder Dienstleistungen der Firma langweilig?

  22. Geht es meiner Branche insgesamt eher schlecht und sind die Zukunftsaussichten eher düster?

  23. Kann ich selten in Ruhe eine Aufgabe erledigen, weil andere Dinge angeblich immer wichtiger sind?

  24. Habe ich vermutlich eine für mich unpassende Ausbildung gewählt?

  25. Passen meine Stärken überhaupt nicht zum Arbeitsfeld?

  26. Habe ich Angst davor das Gespräch mit meinem Ausbilder zu suchen, um die schwierige Situation zu besprechen?

  27. Sind mir in Gesprächen mit meinem Ausbilder Zusagen gemacht worden, die nicht eingehalten worden sind?

  28. Würde ich einer Freundin oder einem Freund davon abraten in meinem Betrieb eine Ausbildung zu beginnen?

  29. Bin ich auch in der Berufsschule überfordert?

  30. Ist der Anfahrtsweg zur Arbeit für mich deutlich zu lang?

  31. Trinke ich am Wochenende oder Abends erkennbar mehr als früher, weil ich von der Ausbildung so genervt bin?

  32. Oder nehme ich andere Drogen, weil ich einfach abschalten will?

  33. Kriege ich Panikattacken, wenn ich an den nächsten Arbeitstag denke?

  34. Habe ich Schlafstörungen, die ich früher nicht hatte?

  35. Haben mich Freunde darauf angesprochen, dass ich in letzter Zeit anscheinend meine Fröhlichkeit verloren habe und eher trübsinnig drauf bin?

  36. Kritisiert mein Chef ständig meine Arbeit?

  37. Ist meine Vorgesetzte unberechenbar?

  38. Fühle ich mich vom Chef gemobbt?

  39. Spricht mein Vorgesetzter vor Kollegen schlecht über micht?

  40. Frage ich mich häufiger, warum man meine unfähige Chefin nicht schon längst gefeuert hat?

  41. Würde ich bei einem guten Plan B für meine weitere berufliche Zukunft sofort kündigen?

 

Ausbildungsabbruch: Testergebnis

Je mehr Fragen Sie mit "Ja" beantwortet haben, desto klarer ist zu erkennen, dass Sie Ihre Ausbildung eigentlich schon längst hätten abbrechen sollen.

 

Schließlich geht es auf Dauer an die Substanz, wenn Sie von Vorgesetzten keine Wertschätzung und von Kolleginnen und Kollegen keine freundliche Rückmeldung oder gar Anerkennung bekommen. Und darüber hinaus von den Aufgaben auch noch permanent unter- oder überfordert sind.

Aber wie geht es dann nach dem Ausbildungsabbruch für Sie weiter?

 




Ausbildungsabbruch: Wie geht es weiter?

Grundsätzlich werden etwa ein Viertel der Ausbildungen, also 25 Prozent, abgebrochen.

Daher sind Sie mit Ihrem Problem weder allein, noch eine wirkliche Ausnahme.

 

Zweite Ausbildung

Viele Betriebe sind bereit, Ausbildungsabbrechern eine zweite Chance in Form einer zweiten Ausbildung zu geben.

Dann ist aber besonders wichtig, dass Sie mit sich selbst im Reinen sind.

Sie sollten also die Phase der Selbstzweifel verlassen haben. Und selbstmotiviert auf neue Ziele zusteuern.

 

Warum abgebrochen?

Rechnen Sie damit, diese zentrale Frage immer wieder beantworten zu müssen: "Warum haben Sie Ihre Ausbildung abgebrochen?"

Damit Ihnen dies gut gelingt, sollten Sie Ihre beruflichen Vorstellungen und Wünsche gründlich reflektieren.

Dabei ist es wichtig, möglichst viel praktische Erfahrung zu sammeln.

Also beispielsweise neue Praktika absolvieren, als Mini-Jobberin mitarbeiten oder Freunde über deren Ausbildung befragen.

 




Oft besser: erst abbrechen

Aus Gesprächen mit Ausbildungsabbrecherinnen und -abbrechern wissen wir, dass es oftmals besser ist, zunächst einen Schlussstrich zu ziehen.

Die immer wieder zu hörende Empfehlung, in einem ersten Schritt einen Plan B zu entwickeln und erst im zweiten Schritt zu kündigen halten wir für problematisch.

Denn kaum jemand bricht leichtfertig eine Ausbildung ab.

Oft hat sich die Situation schon so verschlechtert, dass, je nach Persönlichkeit, stummes Verzweifeln, Panikattachen oder Wutausbrüche, jegliche produktive Energie rauben.

 

Wie entscheiden?

Es ist oft ähnlich wie in einer Partnerschaft.

Die zerrüttete Beziehung erst dann aufzugeben, wenn der neue Traummann oder die neue Traumfrau in Sicht ist, klappt für viele Menschen eher nicht.

Treffen Sie eine persönliche Entscheidung. Und stehen Sie dazu!

Sie sind schließlich nicht dafür auf der Welt, um vorrangig die Erwartungen anderer zu erfüllen und eigene Vorstellungen und Wünsche dabei völlig zu unterdrücken.

 




Was kann ich wirklich gut?

Stärken Sie ihr Selbstwertgefühl und denken Sie an die vielen Dinge, die Sie wirklich gut können.

 

Selbstreflexion: Was kann ich gut?

  1. Wie sieht mein perfekter Arbeitstag aus?

  2. Über welche Themen informiere ich mich gerne freiwillig?

  3. Was interessiert mich so, dass ich gerne noch viel mehr darüber erfahren und lernen möchte?

  4. Woher weiß ich, dass ich einen guten Job gemacht habe?

  5. Was ist mir bei der Arbeit wichtig?

  6. Was tue ich beruflich am liebsten?

  7. Und was gefällt mir am wenigsten bei der Arbeit?

  8. Wie gehe ich mit Rückschlägen um?

  9. Gibt es Themen, zu denen ich regelmäßig gefragt werde, weil ich einen gewissen Expertenstatus habe?

  10. Worüber kann ich interessant reden, ohne viel nachdenken zu müssen?

  11. Wie würde ich mich selbst mit drei Worten beschreiben?

  12. Zu welchem Thema habe ich zuletzt nicht nur im Internet recherchiert, sondern ein informatives Buch gelesen?

  13. Bin ich ein kreativer Mensch?

  14. Wenn ich die freie Wahl hätte: In welchen drei Firmen, Organisationen oder Verbänden würde ich dann ein zweiwöchiges Praktikum machen?

  15. Test: Was kann ich wirklich gut? - 30 Fragen

 




Macht gute Laune: Nur auf Zeit entscheiden

Viele Menschen geraten in Panik oder bekommen schlechte Laune, wenn Sie glauben, sich unwiderruflich für einen Beruf entscheiden zu müssen, den Sie dann ein Leben lang, bis zur Rente, ausüben müssen.

Die berufliche Realität zeigt jeden Tag, dass berufliche Entscheidungen heute immer nur Entscheidungen auf Zeit sind.

 

  • Wir kennen Ausbildungsabbrecher, die danach in einem Studium völlig aufgeblüht sind.

  • Wir kennen einen glücklichen Erzieher, der eine technische Ausbildung abgebrochen hat.

  • Wir kennen eine KFZ-Mechatronikerin, die sich vorher in einer Bank auf Dauer unwohl fühlte.

  • Wir kennen erfolgreich freiberuflich arbeitende Programmierer, die eine Ausbildung zum Informatikkaufmann hingeschmissen haben.

  • Und wir kennen eine zufriedene Finanzbeamtin, die zuvor ein Biologie-Studium beendet hatte, aber einfach keinen erfüllenden Job im ursprünglichen Berufsfeld fand.

 

Diese Liste lässt sich ohne Ende fortführen und soll Ihnen Mut machen.

  • Machen Sie etwas!

  • Probieren Sie sich aus!

  • Machen Sie Fehler!

  • Aber handeln Sie lieber etwas mehr - und grübeln Sie lieber etwas weniger!