Ständig überfordert ▷7 Tipps gegen: ALLES zu viel!

Von Püttjer - Schnierda
  • Ständig überfordert und gereizt?

  • Emotionale Überreaktionen wie Wutanfälle oder Tränenausbrüche?

  • Unproduktives Grübeln und Gedankenkarussell?

  • Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen?

  • Überflüssiger Streit um Kleinigkeiten mit Partnern?

  • Überlastet am Arbeitsplatz?

  • Nervige Konflikte in Serie mit Kolleginnen und Kollegen?

  • Fehlende Hoffnung auf Veränderung zum Guten?

 

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Überforderung: 7 TIPPS dagegen

Vermutlich kennen Sie einige der eben skizzierten Warnsignale und Symptome für Überforderung aus eigener Erfahrung.

Aber was können Sie wirksam tun, wenn einfach alles zu viel wird?

 

Überforderung: Tipps gegen "Alles zu viel!"

  1. Selbstkonzept überfordert: Der Blick zurück in die Kindheit kann durchaus aufschlussreich sein. Bekamen Sie Anerkennung nur für überdurchschnittliche Leistungen? Sollten Sie Ideale erfüllen, die Ihr Vater oder Ihre Mutter selbst niemals erreicht haben? Befürchten Sie Ihren privaten Weltuntergang, wenn Sie Situationen nicht vollständig kontrollieren können?
    TIPP: Nehmen Sie bitte Ihr Selbstkonzept gründlich unter die Lupe!
     

  2. Im Job überfordert: Sind Terminvorgaben zu eng? Zu viele neue Aufgaben dazugekommen? Oder sind Stellen im Team einfach nicht neu besetzt worden? Wehren Sie die unberechtfertigten Ansprüche von Chefinnen und Chefs ab. 
    TIPP: Sagen Sie häufiger elegant "Nein!".
     

  3. In Partnerschaft überfordert: Lief es in Ihrer Partnerschaft früher besser? Was hat sich Ihrer Meinung nach geändert, wenn Sie sich aktuell in Ihrer Beziehung überfordert fühlen? Liegen die Gründe eher außerhalb oder innerhalb der Partnerschaft?
    TIPP: Reflektieren Sie Ihre Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche: "Mit welchen Menschen bin ich gerne zusammen?"
     

  4. Emotional überfordert: Verlassen Sie das Gedankenkarussel der Überforderung mit körperlichen Gegenmaßnahmen. Machen Sie einen Sparziergang, gehen Sie Joggen oder fahren Sie mit dem Rad. 
    TIPP: Jegliche körperliche Aktivität ist gut, um Stress und Belastung für eine Weile gezielt zu entfliehen.
     

  5. Perfektionismus überfordert: Sie wollen die perfekte Chefin sein? Oder der perfekte Vater? Die immer helfende und zuhörende Freundin? Oder der absolut zuverlässige und termintreue Teamkollege, der dafür auch keine Nacht- und Wochenendarbeit scheut?
    TIPP: Sie sollten dringend üben, unperfekter und damit menschlicher zu werden. Denken Sie daran, dass Perfektionismus auf Dauer tatsächlich tötet!
     

  6. Frustration überfordert: Manche Menschen wirken auch bei schweren Rückschlägen und gravierenden Misserfolgen wie ein Fels in der Brandung. Andere neigen schon bei kleineren Fehlern deutlich schneller zu Enttäuschung und Überforderung.
    TIPP: Stärken Sie Ihre Frustrationstoleranz!
     

  7. Wut überfordert: Im Rückblick erscheint es oftmals überflüssig, dass nebensächliche Konflikte plötzich eskaliert sind. Odereher unbedeutende Streitigkeiten bis aufs Blut geführt wurden. Problematisch sind hier oft die seelischen und körperlichen Begleiterscheinungen, also mentale Erschöpfung und negativer Stress. Haben Sie das Gefühl, dass Sie momentan häufiger als früher zu Überreaktionen neigen?
    TIPP: Forschen Sie nach den Gründen: "Was macht Sie wütend? Regt Sie auf? Bringt Sie auf die Palme?"

 




URSACHEN von Überforderung: Was genau?

Überforderung hat viele individuelle Gründe und Ursachen.

Nicht selten kommen private und berufliche Probleme zusammen und multiplizieren Gefühle wie

  • Hoffnungslosigkeit,

  • seelische Unausgeglichenheit,

  • mentale und körperliche Erschöpfung,

  • Hilflosigkeit und

  • Perspektivlosigkeit.

 

Überfordert?

Grundsätzlich sollte Überforderung als berechtigtes Warnsignal wahrgenommen und keinesfalls ignoriert werden.

 

Überforderung: typische Ursachen

  1. Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes

  2. Furcht vor Versagen im neuen Job

  3. Finanzielle Sorgen

  4. Häufiger Streit in Beziehung

  5. Schwierigkeiten mit Kindern in Pubertät

  6. Probleme mit Kindern im jungen Erwachsenenalter wegen Ausbildungsabbruch oder Problemen im Studium

  7. Kranke oder zu pflegende Angehörige

  8. Umzug und dadurch Wegfall des Freundeskreises

  9. Cholerische Chefin

  10. Intriganter Chef

  11. Mobbing durch Kolleginnen

  12. Staffing durch Team

  13. Überstunden ohne Freizeitausgleich

  14. Ständige Erreichbarkeit im Job durch mobiles Arbeiten

  15. Ungesunder und übertriebener Ehrgeiz

 




Meine STÄRKEN schützen bei Überforderung

Es gibt leider keinen Zauberspruch, der überforderten Menschen in Sekundenschnelle das Leben erleichtert.

Allerdings kann ein bewusster Blick zurück manchmal helfen.

 

 

Die Persönlichkeit von Menschen wird durch viele Eigenschaften, Eigenarten, Fähigkeiten und Merkmale geprägt.

Rufen Sie sich in Erinnerung, in welchen Situationen und bei welchen Menschen Sie sich lebendig, voller Energie, leistungsstark und optimistisch gefühlt haben.

In einem zweiten Schritt sollten die Soft Skills ("persönliche Eigenschaften") erfasst werden, die dabei eine hilfreiche Rolle gespielt haben.

 

Stärken geben innere Stärke

  1. Offenheit und Neugier

  2. kreative Ideen und Wege

  3. Eigeninitiative

  4. Lösungsorientierung

  5. Begeisterungsfähigkeit

  6. Kontaktfreudigkeit

  7. positive Risikobereitschaft

  8. Kompromissbereitschaft

  9. Tatkraft

  10. Persönlichkeitsmerkmale: 100 Beispiele

  11. Kernkompetenzen als Führungskraft: 35 Beispiele

 

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FRAGEN: gefordert oder überfordert?

Können Sie bewusst die Perspektive wechseln?

Denn gelegentliche Überforderung hat nicht nur negative, sondern manchmal auch positive Aspekte.

Wer private Herausforderungen meistert, knifflige Situationen bewältigt oder nach und nach mit neuen Aufgaben klar kommt, steigert so sein Selbstwertgefühl ("Growth Mindset").

Reflektieren Sie Ihre Persönlichkeit mit unseren Fragen zu fordernden Erlebnissen.

 

Überforderung: Fragen zur Selbstreflexion

  1. Wie gehe ich mit Veränderungen um?

  2. Was können meine Kollegen von mir lernen?

  3. Was motiviert mich?

  4. Wie würde ich mich mit drei Worten selbst beschreiben?

  5. Wann habe ich das letzte Mal eine Regel gebrochen und warum?

  6. Wie sieht mein perfekter Arbeitstag aus?

  7. Was gefällt mir am wenigsten bei der Arbeit?

  8. Und was tue ich beruflich am liebsten?

  9. Was war eine schwierige Situation für mich? Und wie habe ich sie gelöst?

  10. Was ist meine grösste Schwäche?

  11. Was war mein größter Fehler und was habe ich daraus gelernt?

  12. Woher weiß ich, dass ich einen guten Job gemacht haben?

  13. Kreative Fragen Vorstellungsgespräch: 41 überraschende

 

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Für Ihr Privat- und Berufsleben, Ihre Bewerbungen und Ihre Job-Interviews wünschen wir Ihnen viel Erfolg!

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