Was kann ich wirklich GUT? TEST ▷Bin ich etwa talentfrei?

Von Püttjer - Schnierda
  • Was kann ich eigentlich wirklich gut?

  • Wo liegen meine Begabungen, Neigungen und Fähigkeiten?

  • Welcher Test hilft mir, meine Talente zu entdecken?

 

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HILFE: Was kann ich gut?

Es gibt immer wieder Momente im Leben, in denen die Frage "Kann ich eigentlich irgendetwas wirklich gut?" eine große Bedeutung hat.

Beispielsweise dann, wenn

Es ist wirklich nicht leicht, in einem ersten Schritt herauszufinden wo die persönlichen Stärken, Fähigkeiten und Vorlieben liegen, die sich ja auch noch ändern und entwickeln können.

 

 

Und ebenso schwierig ist es, in einem zweiten Schritt passende Berufs- und Arbeitsfelder für die eigenen Talente zu finden.

 




TESTFRAGEN: Was mache ich gerne und gut?

Die Hoffnung, durch einen simplen Anklicktest innerhalb von wenigen Minuten zu erfahren, welcher Beruf der richtige ist, wird sich leider nicht erfüllen.

Kein Wunder, sind doch weder die künftigen Kolleginnen und Kollegen in dem Test enthalten.

Noch lässt sich im Schnellverfahren abschätzen, ob das gewünschte kreative, dynamische und innovative oder eher traditionelle, ruhige und berechenbare Unternehmensklima auch irgendwo gefunden werden kann.

Es kommt nämlich leider häufiger vor, dass Menschen mit ihren Arbeitsaufgaben gut zurechtkommen, aber wirklich Probleme mit Chefinnen, Vorgesetzten, Kunden oder Kollegen haben.

Oder sehr allergisch auf einengende Strukturen, sinnlos erscheinende Routinen und kreativitätshemmende Abläufe reagieren: TEST: Bin ich ein kreativer Mensch?

Dennoch lohnt es sich, die folgenden Fragen zu reflektieren und ernsthaft zu beantworten, um die eigenen Ziele und Vorlieben etwas besser einschätzen zu können.

Und so vielleicht wieder vom Grübeln und Denken zum Ausprobieren und Handeln zu kommen.

 

Test: Was kann ich wirklich gut?

  1. Über welche Themen informiere ich mich freiwillig?

  2. Was interessiert mich so, dass ich gerne noch viel mehr darüber lernen möchte?

  3. Gibt es Themen, zu denen ich häufiger gefragt werde, weil ich einen kleinen oder großen Expertenstatus habe?

  4. Worüber kann ich qualifiziert reden, ohne viel nachdenken zu müssen?

  5. Zu welchem Thema habe ich zuletzt nicht nur im Internet recherchiert, sondern ein Buch gelesen?

  6. Wenn ich die freie Wahl hätte: In welchen drei Firmen, Organisationen oder Verbänden würde ich sofort ein zweiwöchiges Praktikum machen?

  7. Welche Abteilungen würde ich mir aussuchen?

  8. Welche drei Fragen würde ich meiner Mentorin oder meinem Mentor unbedingt stellen?

  9. Interessiert mich, wie sie zu ihrem oder er zu seinem Job gekommen ist?

  10. Wer hat mich eigentlich bei der Studien- oder Berufswahl beeinflusst?

  11. Und wer hat dafür gesorgt, dass ich ein bestimmtes Berufsfeld ganz klar ablehne?

  12. Habe ich überhaupt berufliche Vorbilder?

  13. Wie möchte ich Freizeit und Arbeit unter einen Hut bringen?

  14. Brauche ich viel Freiraum?

  15. Oder eher strukturierte Anleitung?

  16. Fordere ich konstruktive Kritik ein, um mich weiter zu entwickeln?

  17. Oder reagiere ich auf Kritik eher schmallippig oder gar eingeschnappt und nachtragend?

  18. Brauche ich viele unterschiedliche Aufgaben, um nicht in Routine zu ertrinken?

  19. Oder sind mir klare Abläufe und sich wiederholende Routinen wichtig?

  20. Welche Fremdsprache möchte ich auf jeden Fall ausbauen?

  21. Welche IT-Programme noch vertiefen?

  22. Lerne ich am besten durch praktisches Arbeiten?

  23. Oder kann ich mir Inhalte erst durch Lesen und dann durch Anwenden aneignen?

  24. Wie reagiere ich auf Rückschläge und Fehler?

  25. Wer baut mich manchmal auf und holt mich aus dem Stimmungstief?

  26. Und wer lässt mich mit meinen Stimmungen eher hängen?

  27. Kenne ich meine eigenen Antriebsmomente?

  28. Brauche ich unbedingt einen Wunschjob oder eher eine einigermaßen zufriedenstellende Arbeit?

  29. Wie wichtig ist mir, was Eltern, Verwandte oder Freunde über meine beruflichen Vorstellungen denken?

  30. Bin ich bereit Umwege zu gehen, um meine beruflichen Vorstellungen klarer zu erkennen?

 




STÄRKEN finden: Was kann ich gut?

Als professionelle Bewerbungsexperten mit 30-jähriger Erfahrung in der Beratung von Menschen, sind wir der festen Überzeugung, dass Sie erst etwas Praktisches erlebt haben sollten.

Und dann im Anschluss daran intensiv Ihre Talente reflektieren und so Ihre Stärken erkennen und finden sollten.

Dann wissen Sie viel besser, ob Sie ein Organisationstalent sind, ob Sie sich für manche Aufgaben richtig begeistern können, ob Sie belastbar oder ob Sie grundsätzlich konstruktiv und lösungsorientiert sind.

Persönliche Stärken lassen sich nicht im "luftleeren Raum" finden.

Erst in Kombination mit erfolgreich bewältigten Aufgaben, Herausforderungen oder Problemen werden individuelle Stärken sichtbar.

Hier zahlreiche Anregungen für das Finden Ihrer Stärken und Soft Skills ("persönliche und methodische Kompetenzen").

 

Stärken und Fähigkeiten finden: 100 Beispiele

  1. achtsam

  2. agil

  3. analytisch

  4. angenehm

  5. anpassungsfähig

  6. ausdauernd

  7. authentisch

  8. begeisterungsfähig

  9. beherrscht

  10. belastbar

  11. charismatisch

  12. detailorientiert

  13. diplomatisch

  14. direkt

  15. diszipliniert

  16. durchsetzungsstark

  17. dynamisch

  18. effizient

  19. ehrlich

  20. eigeninitiativ

  21. eigenmotiviert

  22. einfühlsam

  23. einsatzbereit

  24. empathisch

  25. engagiert

  26. ergebnisorientiert

  27. extravertiert

  28. fair

  29. fleißig

  30. flexibel

  31. freundlich

  32. fröhlich

  33. geduldig

  34. gelassen

  1. genau

  2. gerecht

  3. gründlich

  4. hilfsbereit

  5. höflich

  6. humorvoll

  7. ideenreich

  8. innovativ

  9. inspirierend

  10. integrierend

  11. interkulturell

  12. intuitiv

  13. kollegial

  14. kommunikationsstark

  15. konfliktfähig

  16. konsequent

  17. kontaktfreudig

  18. kooperierend

  19. kreativ

  20. kritisch

  21. kritikfähig

  22. kundenorientiert

  23. lernbereit

  24. leistungsbereit

  25. lösungsorientiert

  26. loyal

  27. motiviert

  28. motivierend

  29. mutig

  30. optimistisch

  31. ordentlich

  32. organisiert

  33. perfekt

  34. pragmatisch

  1. präzise

  2. professionell

  3. realistisch

  4. risikobereit

  5. sachlich

  6. schlagfertig

  7. selbstbewusst

  8. selbstständig

  9. selbstreflektiert

  10. sorgfältig

  11. souverän

  12. spontan

  13. strategisch

  14. stressresistent

  15. strukturiert

  16. taktvoll

  17. tatkräftig

  18. teamfähig

  19. tolerant

  20. überzeugend

  21. umgänglich

  22. umsetzungsstark

  23. unterstützend

  24. verantwortungsbewusst

  25. verlässlich

  26. vertrauensvoll

  27. visionär

  28. vorausschauend

  29. wertschätzend

  30. willensstark

  31. wissbegierig

  32. zielstrebig

  33. zupackend

  34. zuverlässig

 

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Ausprobieren. Praktizieren. Erleben.

Problem: Digitale Wirklichkeiten

Eines der Hauptprobleme bei der Beantwortung der zentralen Frage "Was kann ich wirklich gut?" ist heutzutage das Internet.

 

Ja, ganz richtig, auch wenn Sie jetzt gerade freundlicherweise und aufgeschlossen unseren Artikel im Netz lesen, ist es doch häufig so, dass Ihnen viel zu viele selbsternannte Expertinnen und Experten vorgefertigte Antworten überstülpen möchten.

Oder Ihnen einen "tollen Interessentest" verkaufen wollen.

Es spricht sicherlich nichts dagegen, sich aus Neugier durch Eignungs- und Interessentests hindurchzuklicken.

Aber ob Antworten wie "Sie machen lieber etwas mit Menschen, statt mit Maschinen." oder "Ein Bürojob ist für Sie vermutlich besser passend als eine Arbeit in der Werkstatt." wirklich weiterhelfen?

 

Bitte Gedankenkarussell stoppen!

Unserer Beobachtung nach steht das weit verbreitete Denken, Theoretisieren und Grübeln "über" Talente, Eigenschaften und Stärken viel zu sehr im Vordergrund.

 

Für viel wichtiger halten wir als Coaches mit 30 Jahren Erfahrung (und auch als Eltern mit über 28 Jahren Erfahrung in kreativer Erziehung) das Handeln, das Ausprobieren, das Praktizieren, das Machen und das Erleben.

Wenn Sie Ihre Stärken, Vorlieben und vielleicht sogar Talente wirklich entdecken wollen, hilft der Weg in die Praxis am besten.

  • Machen Sie etwas!

  • Probieren Sie sich aus!

  • Machen Sie Fehler!

  • Aber handeln Sie lieber etwas mehr - und grübeln Sie lieber etwas weniger!

 




COACHINGTIPP: Immer nur auf Zeit entscheiden

Viele Menschen bekommen wirklich schlechte Laune, wenn Sie unter Druck geraten und glauben, sich für einen Beruf entscheiden zu müssen, den Sie dann vermeintlich ein Leben lang, bis zur Rente, ausüben müssen.

Die Realität zeigt längst, dass das schon lange nicht mehr stimmt.

  • Wir kennen Dachdecker, die danach Internetprogrammierer und im Anschluss daran Sozialarbeiter mit Jugendlichen geworden sind.

  • Wir kennen Bürokauffrauen, die auf eine 30-Stunden-Woche umgestiegen sind, um in der Freizeit voller Begeisterung Analphabeten das Lesen und Schreiben beizubringen.

  • Wir kennen Unternehmensberater, die lieber Landschaftsgärtner geworden sind.

  • Und wir kennen Vertriebsleiterinnen, die sich als Konditorinnen selbstständig gemacht haben.

Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen und soll Ihnen Mut machen.

 

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Schluss mit dem Gedankenkarussell. Durchbrechen Sie die schlechte Laune des Grübelns, Zweifelns und Abwartens. Probieren Sie lieber etwas Neues aus.

Bauen Sie sich eine persönliche Motivationsspirale auf, indem Sie erst kleine und dann größere Aufgaben bewältigen, Probleme lösen, Verantwortung übernehmen und selbst gesteckte Ziele erreichen.

Das Leben ist spannend- und wartet darauf, entdeckt zu werden!