FRAGE: Warum haben Sie Ihre Ausbildung abgebrochen? ✔
5 ANTWORTEN: Ja, der Ausbildungsabbruch war eine schwierige Entscheidung, allerdings ... ✔
Ausbildungsabbruch: 14 Gründe
Nachgehakt: 11 weitere Fragen zum Ausbildungsabbruch ✔
Hilfreich: Eigenmotivation und weitere Stärken erläutern ✔
Die psychologische Frage "Warum haben Sie Ihre Ausbildung abgebrochen?" muss in Vorstellungsgesprächen glaubwürdig beantwortet werden.
Denn in Wirklichkeit geht es um Ihr künftiges Verhalten.
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Ausbildung und Durchhaltevermögen "Sie haben doch schon einmal ein Arbeitsverhältnis vorzeitig und von sich aus beendet. Warum glauben Sie, dass es dieses Mal besser laufen wird und Sie bei uns durchhalten werden?" |
Erläutern Sie, dass Sie Ihre damaligen Selbstzweifel überwunden haben. Und erklären Sie mit guten Argumenten, warum Sie die neue Arbeit wirklich als Wunschjob ansehen.
Grundsätzlich wird mit der Frage nach dem Grund für den damaligen Ausbildungsabbruch die persönliche Motivation für die aktuelle Bewerbung und eine künftige Mitarbeit hinterfragt.
Aus diesem Grund wird dann eben auch zu früheren Misserfolgen und beruflichen Niederlagen nachgehakt.
Und insbesondere danach gefragt, welcher Lerneffekt sich dadurch eingestellt hat.
Letztlich geht es um Ihren konstruktiven Umgang mit persönlichen Rückschlägen.
Nutzen Sie unsere Beispielantworten auf die Frage "Warum haben Sie Ihre Ausbildung abgebrochen?"
Achten Sie insbesondere darauf, mit Ihrer Antwort nicht in der Vergangenheit und der seinerzeit problematischen Situation stehenzubleiben.
Üben Sie, bewusst auf die neue Stelle und die damit verbundenen neuen Anforderungen einzugehen.
Dies gelingt Ihnen, indem Sie die Ausbildung gewünschten Fachkenntnisse und Stärken ("Soft Skills: 100 Beispiele") mit guten Beispielen belegen.
Warum haben Sie die Ausbildung abgebrochen: 5 Antworten
Abgebrochen schlechte Stimmung: Der Ausbildungsabbruch war tatsächlich auch für mich deprimierend, schließlich hatte ich vorher zwei Praktika in kaufmännischen Arbeitsfeldern absolviert und war dann sehr froh über den Ausbildungsvertrag. Leider ging es dem Ausbildungsbetrieb wirtschaftlich nicht gut, was ich nicht wusste. Die Stimmung und der Ton im Team waren dementsprechend sehr schlecht. Eine langjährige Mitarbeiterin hat dann auch gekündigt. Ich habe insgesamt drei Monate durchgehalten, bevor ich doch abgebrochen habe. Obwohl mir schon nach vier Wochen klar war, dass es sehr schwierig werden würde. Da ich meine Stärken aber weiterhin in den Bereichen Beratung und Verkauf sehe, bin ich mir sicher, dass es bei Ihnen deutlich besser laufen wird.
Abgebrochen Neigungswechsel: Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich in die Ausbildung eher reingestolpert bin. Die technischen Aufgaben passten überhaupt nicht zu mir. Das habe ich leider zu spät festgestellt. Ich habe jetzt aber noch zwei weitere Praktika in meinem Wunscharbeitsfeld, also in der Landschaftsgärtnerei, absolviert. Deswegen bin ich mir sicher, dass ich mit den künftigen Aufgaben und der Arbeit in der Natur bei Ihnen sehr gut zurechtkommen werde.
Abgebrochen keine Einarbeitung: Ich habe seinerzeit lange darüber nachgedacht, ob ich die Ausbildung wirklich abbrechen soll. Wirklich gestört hat mich, dass im Team fast gar nicht geredet wurde und es auch kaum Anleitungen und Erklärungen gab. Das kannte ich aus meinen früheren Praktika so nicht. Über Ihren Ausbildungsbetrieb habe ich von Bekannten gehört und auch auf Ihrer Firmenhomepage gelesen, dass hier sehr systematisch eingearbeitet wird. Darauf freue ich mich.
Abgebrochen Unterforderung: Ich hatte mich damals für eine Ausbildung entschieden, weil ich mir nicht sicher war, ob ich direkt nach dem Abitur studieren sollte. Aber tatsächlich fühlte ich mich ständig unterfordert und habe dann nach vier Monaten abgebrochen. In meinem Studium war ich jetzt erfolgreich und bin auch stolz darauf, dass ich den Bachelorabschluss in sechs Semestern erreicht habe. Schwerpunkte waren hier ... und ... Weiter bringe ich auch umfassende Kenntnisse in ... und ... mit. Aus meiner Sicht passt das sehr gut zur angebotenen Stelle.
Abgebrochen Probleme mit Ausbilderin: Ich habe die Ausbildung nach anderthalb Jahren abgebrochen, was eigentlich viel zu spät war. Aber ich wollte mir lange nicht eingestehen, dass ich mit der Ausbilderin wirklich Probleme hatte. Es gab nur negatives Feedback und ständig Kritik und persönliche Angriffe vor der versammelten Mannschaft. Später habe ich erfahren, dass auch schon zwei andere Auszubildende deswegen abgebrochen hatten. Grundsätzlich habe ich in meinen Praktika aber andere Erfahrungen mit Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten gesammelt. Deshalb bin ich mir sicher, dass es dieses Mal besser laufen wird.
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"Wer noch nie einen Misserfolg hatte, hat noch nie etwas Neues versucht". |
Unsere Antworten auf die Frage "Warum hast du die Ausbildung damals abgebrochen?" sind bewusst sehr ausführlich gehalten.
Als erfahrene Bewerbungscoaches wissen wir, dass Sie sowohl auf die problematische Ausbildung eingehen müssen. Aber auch vom neuen beruflichen Ziel her argumentieren sollten.
Bei Ihrer Überzeugungsarbeit werden Ihnen unsere Beispielantworten helfen.
Gerne berät der Bewerbungsprofi Christian Püttjer auch Sie per Videocall, telefonisch oder persönlich: Alle Beratungsangebote - auf einen Blick!
Typische Gründe für einen Ausbildungsabbruch sind ein mieses Betriebsklima, fiese Kollegen und cholerische Vorgesetzte.
Ebenso häufig werden Arbeitsaufgaben als sinnlos und langweilig empfunden.
Es gibt aber auch objektive Gründe, beispielsweise Berufsallergien durch Arbeitsstoffe. Dies kann beispielsweise Friseurinnen, Gärtner, Lackierer oder Tierpflegerinnen treffen.
Gründe für Ausbildungsabbruch
Mangelnde Wertschätzung
Probleme mit Betriebsinhabern (Geschäftsführung)
Unterforderung: Wechsel in andere Ausbildung oder ein Studium
Empfehlungen von Eltern gefolgt, statt eigene Wünsche zu realisieren: fehlende Selbstmotivation
Gesundheitheitliche Probleme: Berufsallergien
Scheidung der Eltern, Umzug
Mobbende Teamkollegen: Mobbing am Arbeitsplatz
Ungünstige Einkommenserwartungen
Ihre persönlichen Antriebsmomente ("Eigenmotivation") spielen bei der schwierigen Fragen nach dem Ausbildungsabbruch eine außerordentliche Rolle.
Binden Sie daher gezielt Ihre persönlichen Stärken und Kompetenzen in Ihre Antworten ein.
Verdeutlichen Sie, dass Sie wissen, welche Rolle Ihre Persönlichkeit im Beruf spielt. Und dass Sie heute genauer als damals wissen, was Sie wirklich wollen.
Ausbildungsabbrecher Stärken: Beispiele
positiver Perfektionismus
Ehemalige Ausbildungsabbrecher werden in vielen Telefoninterviews, persönlichen Vorstellungsgesprächen oder modernen Video-Interviews ganz offen gefragt: "Warum haben Sie seinerzeit die Ausbildung ohne Abschluss einfach abgebrochen?"
Und dann wird mit Anschlussfragen weiter nachgehakt!
Bereiten Sie sich auch auf diese kreativen Fragen vor, mit denen Ihre damaligen Beweggründe und Ihre heutige Motivation für den neuen Job gründlich hinterfragt werden.
Ähnliche Fragen: Wie Abbruch und Krisen bewältigt?
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Und lassen Sie sich von den Beispielantworten in unseren E-Learnings-Vorstellungsgespräch inspirieren.
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