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❓ Was ist eine hohe Eigenmotivation? Die Fähigkeit, an sich selbst hohe Anforderungen zu stellen und selbstgesteckte Ziele mit innerem Antrieb zu verfolgen. Beispiel: Mich kennzeichnen eine starke Eigenmotivation und Handlungsstärke. Ziele verfolge ich beharrlich und motiviere mich durch Ergebnisse.
Bewerberinnen und Bewerber sollten gute Beispiele nennen, um ihre überdurchschnittliche Eigenmotivation in der E-Mail-Bewerbung und im Vorstellungsgespräch zu beschreiben.
Eigenmotiviert: Beispiele
Sicherlich hilfreich ist meine Fähigkeit, mir selber Ziele zu stecken und bei Rückschlägen nicht gleich aufzugeben. Dabei helfen mir meine hohe Eigenmotivation und Ausdauer.
Meine Eigenmotivation zeigt sich auch daran, dass ich in der Abschlussphase von Projekten zusätzliche persönliche Reserven mobilisieren kann.
Im Arbeitsalltag bin ich grundsätzlich optimistisch und motiviert. Letztlich lässt sich doch fast immer eine gute Lösung finden.
Tipp: Verdeutlichen Sie Ihre hohe Eigenmotivation durch Wörter wie "angepackt", "verbessert" oder "erzielt". |
Die Stärke Eigenmotivation ist im Arbeitsleben ein wichtiger Erfolgsfaktor. Deshalb wird sie in Stellenanzeigen häufig gewünscht.
Nicht immer wird direkt Eigenmotivation eingefordert. Umschrieben wird die wichtige persönliche Stärke auch durch die folgenden Begriffe.
engagierte Persönlichkeit
Einsatzbereitschaft
Beispiel: SelbstmotivationIm Arbeitsalltag gibt es oft wenig fordernde Routineaufgaben. Hier überzeugen Sie mit Ihrer Eigenmotivation. Erläutern Sie, wie Sie sich mit hoher Selbstmotivation täglich aufs Neue anspornen. Beschreiben Sie beispielsweise, wie Sie mit einem gezielten Wechsel von einerseits kreativen und andererseits eher Unlust auslösenden Tätigkeiten selbst für den richtigen Mix an motivierenden Aufgaben sorgen. |
Auch Misserfolge, Niederlagen und Rückschläge gehören zum Arbeitsalltag dazu.
Interessanterweise können Sie anhand von negativen Erlebnissen Ihre Eigenmotivation gut beschreiben. Denn gerade dann kommt es ja darauf an, was Sie tun, um sich wieder zu motivieren. Psychologen sprechen hier von der "Critical Incident"-Methode.
Häufig wird im Vorstellungsgespräch direkt gefragt: "Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?"
Angehende Führungskräfte, Projektmanager oder Abteilungsleiterinnen können ebenso erklären, wie sie die Eigenmotivation anderer gezielt gestärkt haben.
Vielleicht haben Sie Aufgaben und Verantwortung an Teammitglieder delegiert und so für mehr Motivation gesorgt.
Betonen Sie in Ihrer Bewerbung, dass Sie überdurchschnittlich eigenmotiviert sind. Lassen Sie sich von unseren Beispielformulierungen inspirieren.
Mit meiner hohen Eigenmotivation und meiner schnellen Auffassungsgabe kann ich mich zügig in umfassende Produktpalette einarbeiten.
Meine Begeisterungsfähigkeit für verbesserte Abläufe motiviert letztlich das gesamte Team.
Ganz besonders motiviert es mich, in einem innovativen Unternehmen mitzuarbeiten, dass neue Markttrends schnell erkennt und nutzt.
Auch im stärkenorientieren Lebenslauf ist Platz dafür, sich als aktiv, zupackend und optimistisch darstellen.
Beschreiben Sie Ihre Eigenmotivation mit diesen Schlagwörtern.
In einem zweiten Schritt verknüpfen Sie die Schlagwörter mit konkreten Beispielen aus Ihren beruflichen Aufgaben. |
Ergänzen Sie Ihre Eigenmotivation mit passenden Stärken und soziale Kompetenzen.
Eine typische Frage zur Eigenmotivation ist: "Was motiviert Sie bei der Arbeit?" Antwort: Wenn es gut läuft, motiviert mich das sehr. Ich habe Freude an reibungslosen Abläufen.
Überzeugen Sie auch in Vorstellungsgesprächen mit guten Antworten, wenn Sie zu Ihrer Motivation befragt werden.
Warum haben Sie sich für gerade dieses Berufsfeld entschieden? Antwort: Mich motivieren die Handlungs-und Gestaltungsmöglichkeiten. Ich habe Freude daran, neue Lösungen zu realisieren.
Was verstehen Sie unter einer hohen Eigenmotivation? Antwort: Wenn man beispielsweise in der Endphase von Projekten aus eigenem Antrieb zusätzliche Energie mobilisiert. Diese Eigenmotivation beeinflusst das ganze Team positiv.
Wie reagieren Sie auf unmotivierte Teamkollegen? Antwort: Ich versuche die Gründe herauszufinden. Dabei hilft mir mein aktives Zuhören.
Warum haben Sie sich für gerade diesen Beruf entschieden? Antwort: Ich brauche ein Arbeitsumfeld, in das ich meine hohe Eigenmotivation und meine kreativen Ideen einbringen kann.
Bist du von Routineaufgaben schnell gelangweilt?
Erzähl mir bitte von einer unangenehmen Arbeitsaufgabe: Wie bist du dabei vorgegangen?
Tipp: Nutzen Sie für Ihre Antworten Wörter wie "Freude", "Zufriedenheit" oder sogar "glücklich". Ihre starke Eigenmotivation sollte unbedingt in Ihrer Kurzvorstellung deutlich werden. |
Was lässt sich die Motivation in Projektteams steigern? Antwort: Wichtig sind klare Ziele, zu denen immer wieder konstruktiv Rückmeldung gegeben wird. Dann ist die Eigenmotivation aller Beteiligter deutlich höher.
Wie erklären Sie Mitarbeitern den Sinn von Arbeitsaufgaben? Antwort: Ich erkläre den Anteil der Aufgaben am Gesamtergebnis, das motiviert meistens sehr.
Wie reagieren Sie, wenn Sie ein vermeintlich sinnloses Projekt bearbeiten sollen? Antwort: Völlig sinnlose Projekte gibt es glücklicherweise nur sehr selten. Ich versuche zunächst zu verstehen, warum dem Unternehmen das Projekt wichtig ist. Oft kann man ja noch eigene Ideen einbringen.
Wie wichtig ist Ihnen Ihr Gehalt?
Was hat Sie im Studium motiviert?
Wie bringen Sie demotivierte Mitarbeiter dazu, wieder mehr Leistung zu bringen?
Wenn Sie Ihre hohe Eigenmotivation hervorheben möchten, sollten Sie gezielt Adjektive wie
ausgeprägte,
starke,
bewährte,
gelebte oder
überdurchschnittliche
verwenden.
Gelebte Motivation"Meine gelebte Eigenmotivation zeigt sich für mich unter anderem daran, dass ich mich seit über zehn Jahren sehr wohl in der Branche fühle. Ich kann meine Stärken einbringen und beruflich voll ausleben." |
Wie kann ich meine Eigenmotivation steigern? 1. Setzen Sie sich interessante Ziele. 2. Seien Sie offen für Neues aus. 3. Grübeln Sie weniger und handeln Sie mehr. 4. Erlauben Sie sich weniger Perfektionismus. 5. Lassen Sie sich von motivierten Menschen mitreißen. 6. Belohnen Sie sich für erreichte Ziele.
Wenn Sie Ihre Eigenmotivation stärken möchten, gibt es bewährte Tipps und erprobte Herangehensweisen. Holen Sie sich wieder aus dem Motivationsloch. Sorgen Sie aktiv für Veränderung!
Wenn Sie immer öfter spüren, dass Sie zunehmend unmotiviert, lustlos und genervt an Aufgaben herangehen, sollten Sie diese negativen Gefühle nicht einfach ausblenden.
Oberflächliche Empfehlungen wie "Verändern Sie einfach Ihre Einstellung!" halten wir aus unserer Beratungserfahrung heraus für wenig hilfreich.
Analysieren Sie besser die Gründe für Ihre oftmals begründete Unlust.
Fühlen Sie sich von Routineaufgaben gelangweilt?
Mögen Sie die ewig gleichen Statements und Sprüche der Kollegen nicht mehr hören?
Fühlen Sie, dass Sie noch mehr erreichen wollen und können?
Hier kann ein Jobwechsel die Lösung sein. Oder eine Veränderung in den Schwerpunkten Ihrer Arbeitsaufgaben, beispielsweise durch eine interne Bewerbung.
Halten Sie präzise fest, ob Ihre negativen Gefühle sich mehr auf Aufgaben oder auf das persönliche Arbeitsumfeld beziehen.
Weiter sollten Sie Ihre Wahrnehmung für die Situationen verbessern, in denen Sie besonders zufrieden und vielleicht auch glücklich sind.
Tipp: Halten Sie bewusst fest, welche Arbeitsergebnisse bei Ihnen starke Zufriedenheit auslösen. So werden Sie herausfinden, was Ihre Eigenmotivation im Detail stärkt. |
Fühlen Sie sich von kniffligen Problemstellungen besonders fasziniert? Gestalten Sie Abläufe gerne neu? Fühlen Sie sich wohl, wenn Sie andere unterstützen können. Oder motiviert Sie die Vorstellung, sich im Wettbewerb durchzusetzen.
Erkennen Sie Ihre persönlichen Antriebsmomente!
Wenn Sie im Berufsalltag häufiger Lustlosigkeit verspüren, kann dies auch daran liegen, dass Sie Ihre Ziele einerseits zu hoch oder anderseits zu niedrig ansetzen.
Sind Ziele permanent zu hochgesteckt, wird das Nichterreichen immer wieder Frustration auslösen. Damit sind negative Gefühle vorprogrammiert.
Fragen Sie sich, ob die anvisierten Ziele von Ihnen stammen oder Ihnen von Dritten aufgezwungen werden.
Entwickeln Sie idealerweise eigene, realistische Maßstäbe für Ihre Arbeit.
Ebenso gibt es auch das Phänomen der permanenten Unterforderung, dann sind die angestrebten Ziele zu leicht zu erreichen. Natürlich ist es grundsätzlich zu begrüßen, wenn Sie Vorgaben bei der täglichen Arbeit mit Leichtigkeit und wenig Aufwand erfüllen.
Aber vielleicht brauchen Sie ab und an doch mehr Herausforderung und Wettbewerb. Fordern Sie sich bewusst selbst mit - gelegentlich - höheren Zielen.
Sie wissen nun, dass Sie mit der Beschreibung Ihrer intrinsischen (inneren) Motivation für positive Aufmerksamkeit sorgen werden.
Sie können verdeutlichen, auf welche Weise das Unternehmen von Ihrer engagierten und ergebnisorientierten Arbeitsweise profitieren wird.
Und Sie können idealerweise Beispiele dafür geben, wie Sie Arbeitsprozesse, Abläufe in Projekten oder Meetings so verändert haben, dass Kollegen ebenfalls bereit dafür waren, mehr Eigenmotivation zu zeigen.
Für Ihre Bewerbungen wünschen wir Ihnen viel Erfolg.
Gerne berät der Bewerbungsprofi Christian Püttjer auch Sie per Videocall, telefonisch oder persönlich: Alle Beratungsangebote - auf einen Blick!