Sie können zu lösende Probleme gründlich durchdenken? Dann verfügen Sie über die methodische Kompetenz "analytisches Denken".
Sie sind gut darin, zu planen und zu konzipieren? Dann bringen Sie "Organisationsmethoden" mit.
Es fällt Ihnen leicht, viele und umfangreich Informationen zu erfassen und zu verbinden? Dann zeichnet Sie "strukturiert-methodisches Denken" aus.
Lassen Sie sich jetzt von unseren 15 wichtigsten methodischen Kompetenzen inspirieren!
Überzeugen Sie damit in Ihrer Bewerbung, im Vorstellungsgespräch und natürlich im Berufsalltag.
Definition: Methodische Kompetenzen sind Herangehensweisen, Denkweisen, Arbeitstechniken und Strategien, die dabei helfen, Ziele zu erreichen. Mit ihnen können Informationen strukturiert, Probleme analysiert, Ergebnisse überprüft und auch Strategien definiert werden.
Im Berufsleben sind Methoden als außerfachliche Kompetenzen sehr wichtig, weil damit Arbeitsaufgaben systematisch organisiert, gewonnene Informationen interpretiert und angestrebte Ziele effektiv verfolgt werden können.
Unterschied zwischen Fachkompetenz und Methodenkompetenz? Fachliche Kompetenz ist reines Wissen. Methodische Kompetenz umfasst Arbeitsmethoden und Methoden zur Problemlösung.
Beispiel methodische Kompetenz: Ich strukturiere Arbeitsaufgaben oft in Teilziele. So kann ich den zeitlichen Aufwand besser planen.
Wenn von Kompetenzen die Rede ist, geht es immer um Stärken, Eigenschaften, Fertigkeiten und Fähigkeiten.
Wenn Sie daran denken, wie Sie selber Probleme lösen, wissen Sie aus Erfahrung, dass Sie über das notwendige Fachwissen verfügen sollten ("Fachkompetenz"). Aber auch in der Lage sein sollten, dieses Fachwissen zu nutzen und anzuwenden ("Methodenkompetenz").
Und wenn Sie dann noch Kollegen oder Freunde freundlich bitten, Ihnen zu helfen, verfügen Sie zusätzlich über "Sozialkompetenz".
Letztlich benötigen Sie also ingesamt diese drei Arten beruflicher Kompetenzen, um im Berufsalltag erfolgreich zu sein.
Methodische Kompetenz
In Stellenanzeigen werden soziale und methodische Kompetenzen sprachlich nicht immer sauber getrennt.
Das macht aber nichts, wichtig für Sie ist vielmehr, die gewünschten Kompetenzen immer mit guten Beispielen zu belegen.
Denn nur dann werden Sie den gewünschten Bewerbungserfolg erreichen.
Coachingtipp: Immer mit Lösung Wenn Sie andere davon überzeugen möchten, dass Sie über eine bestimmte methodische Kompetenz verfügen, sollten Sie idealerweise immer
nennen. Dann wird unmissverständlich klar, dass Ihre Vorgehensweise auch zu Ergebnissen und Erfolgen führt! |
Im kompetenzbasierten Lebenslauf (hier: 50 Beispiele), im Motivationsschreiben und auch im Bewerbungsgespräch, sollten Sie die eben aufgezählten methodischen Stärken mit erzielten Ergebnissen, Resultate und Erfolgen verknüpfen.
Zeigen Sie, dass Sie präzise planen, schlüssig denken, gut konzipieren und strukturiert arbeiten, um in Ihrem Arbeitsfeld überzeugende oder sogar erstklassige Arbeitsergebnisse zu erzielen.
Wie wird Methodenkompetenz in der Bewerbung beschrieben? Beispiel: Zu meiner ergebnisorientierten Arbeitsweise gehört auch, das Team rechtzeitig zu informieren. Ich stimme mich kontinuierlich mit allen Stakeholdern ab.
In der Bewerbung betonen Sie Ihre methodische Kompetenz im Lebenslauf, im Anschreiben und im Vorstellungsgespräch mit einem zupackenden und aktiven Sprachstil.
Methodische Kompetenz in Bewerbung
Anschreiben: Auch jetzt schon plane und organisiere ich erfolgreich ✔
Lebenslauf: Strukturierte Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen ✔
Vorstellungsgespräch: Ich nutze bewährte Methoden der Fehleranalyse und erreiche so ✔
Manche Bewerber betonen ihre Begeisterungsfähigkeit, andere heben ihren Teamgeist hervor.
Die einen fokussieren auf ihre Belastbarkeit und die anderen auf ihre Kontaktfreudigkeit.
Und wiederum andere heben die Stärke Durchsetzungskraft oder kommunikatives Geschick hervor.
Die eben genannten sozialen Stärken zählen alle nicht zu den methodischen Kompetenzen.
Und sicherlich haben Sie schon häufiger selbst erlebt, dass sich Kolleginnen, Vorgesetzte, Mitarbeiter, Auszubildende oder auch Projektleiterinnen häufiger mit entsprechenden sozialen Stärken "schmücken".
Viel seltener werden dagegen methodische Kompetenzen formuliert, um die eigenen Fähigkeiten und Herangehensweisen im Job-Interview überzeugend zu erklären.
Sie können es jetzt anders machen und sich mit einem Mix aus methodischen und sozialen Kompetenzen positiv in Szene setzen.
Verdeutlichen Sie, dass Sie Ihre Kernkompetenzen entwickelt haben.
Und beantworten Sie schwierige Fragen in Vorstellungsgesprächen mit guten Beispielen, in die Sie Ihre Kompetenzen beider Art integrieren.
Formulierungen: methodische Kompetenz
"Ich habe mir eine präzise Fehleranalyse angeeignet, die mir regelmäßig hilft ..."
"Ebenso verfüge ich über Organisationsgeschick, mit meiner zuverlässigen Arbeitsplanung stelle ich sicher, dass ..."
"Da ich meine selbstständige Arbeitsweise im Lauf der Jahre immer weiter ausgebaut habe, ..."
"Sicherlich nützlich für die ausgeschriebene Stelle ist auch mein strategisches Denken. Wenn es um neue Zielgruppen geht, berücksichtige ich ..."
Übrigens: Anregungen und Formulierungen für gute Antworten bekommen Sie in unseren E-Learnings Vorstellungsgespräch und in unseren Downloads für gute Selbstpräsentationen ("Kurzvorstellung").
Methodische Kompetenzen: Fragen
Was unterscheidet Sie von anderen Bewerberinnen und Bewerbern?
Welche Stärken und Kompetenzen zeichnen Sie als Führungskraft aus?
Sie wissen jetzt, wie Sie Ihre methodischen Fähigkeiten in Ihrer Bewerbung und in Vorstellungsgesprächen präzise benennen und mit guten Beispielen glaubwürdig erläutern können.
Insbesondere dann, wenn spezielle Methoden in Ihrem Arbeitsfeld sehr gefragt sind.
Sammeln Sie wichtige Zusatzpunkte mit gefragten sozial-kommunikativen Kompetenzen. Überzeugen Sie mit Ihrer konstruktiven Persönlichkeit!
Üblicherweise wird in Stellenausschreibungen ganz klar gesagt, über welche sozialen Stärken Bewerberinnen und Bewerber idealerweise verfügen.
Arbeiten Sie vor Job-Interviews heraus, was gewünscht wird und greifen Sie diese Anforderungen in Ihrer Selbstpräsentation und in Ihren Antworten auf Fragen auf.
Diese kommunikativen Skills werden regelmäßig eingefordert.
Zählen Sie nicht einfach eine Reihe von Stärken auf, die Sie nur schlagwortartig nennen. Auch im Lebenslauf hilft es nicht, wenn Stärken und Kompetenzen als Stichwort auftauchen und dann womöglich noch mit den merkwürdigen Sternchen selbst bewertet werden.
Was haben Recruiter davon, wenn Ihre Teamfähigkeit 3,6 von 5 Sternen und Ihre Belastbarkeit 3,8 von 5 Sternen umfasst?
Hier ist es nötig sprachlich passend zu umschreiben und auch auf Erfolge hinzuweisen. Nutzen Sie unsere Downloads für Lebensläufe, die Ihnen gute Anregungen liefern.
Selbstverständlich werden nicht immer gleich alle 15 Stärken von Ihnen verlangt, sondern nur ausgewählte.
Tipp: Stark im Trend bei innovativen Arbeitgebern sind Future-Skills.
Die digitale Transformation und Revolution zeigt deutlich, dass Fachwissen immer schneller veraltet.
Arbeitgeber wünschen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich zügig neues Wissen aneignen und auch anwenden können. Und genau an diesem Punkt kommen Ihre methodischen Kompetenzen zum Einsatz.
Machen Sie klar, dass Sie auch bei Problemen, Rückschlägen und Niederlagen nicht gleich aufgeben, sondern nach den Ursachen fahnden.
Und Arbeitsaufgaben ebenso zuverlässig wie präzise erledigen.
Mit glaubwürdigen Beispielen für Ihre methodischen, fachlichen und sozialen Kompetenzen werden Sie zum Wunschbewerber beziehungsweise zur Wunschbewerberin.